Ein Augenblick – er dauert nur einen Moment, und doch kann er mehr enthalten als ein ganzes Gespräch. In den Arbeiten von Angela Ulrich wird dieser flüchtige Moment zum Bild, zur Begegnung, zum Impuls für tieferes Sehen.
Gezeigt werden Werke aus unterschiedlichen Phasen ihres Schaffens: eindringliche Porträts, figurative Szenen mit kunsthistorischem Echo und frühe Arbeiten, in denen sich ihr Weg ins Figürliche bereits andeutet. Was alle verbindet, ist das intensive Verhältnis zur menschlichen Präsenz – zur Figur im Raum, zum Blick, zur Stille zwischen den Dingen.
Ulrichs Malerei begegnet dem Körper nicht nur als Form, sondern als Träger von Spannung, Geschichte und Möglichkeit. Gerade darin liegt eine Verbindung zum Geist des Ortes: Die Beziehung von Körper und Raum, wie sie auch in der bildhauerischen Tradition des Hauses verankert ist, findet hier eine malerische Entsprechung.
In frühen, informellen Arbeiten wird ein Entwicklungsschritt sichtbar: eine Auseinandersetzung mit der Freiheit – und der Beliebigkeit – der Form, aus der sich später das Konkrete, die Figur, die Haltung herausgeschält hat.
„Augenblick“ steht dabei nicht nur für das Dargestellte, sondern auch für den Moment des Betrachtens. Für das Innehalten, das sich auf das einlässt, was nicht laut ist. Für die Offenheit, in einem Bild mehr zu entdecken, als sich auf den ersten Blick zeigt.
Zur Ausstellungseröffnung am 04.04.2025 veranstalten wir ein sogenanntes softopening, das heißt das Franz Bernhard Haus ist ab dann wieder Freitags von 15 bis 19 Uhr für alle Gäste ohne Anmeldung geöffnet. Besuchstermine an anderen Tagen können ab dann auch wieder vorab telefonisch oder per E-Mail vereinbart werden. Über den Termin der Abendveranstaltung zur Ausstellung werden wir Sie hier auf unserer Internetseite informieren.
Wir freuen uns darauf, Sie wieder ab dem 04.04.2025 im Franz Bernhard Haus herzlich begrüßen zu dürfen!
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